Der ist nicht verwurmt

»Back to overview

 

Grundsätzlich kann sich jeder Hund mit gesundheitsschädlichen Parasiten wie Spulwürmern und Bandwürmern infizieren. Es hängt von der Haltung, Nutzung und Fütterung Ihres Hundes ab, wie häufig er entwurmt werden sollte. Hunde mit einem geringen Risiko sollten maximal alle drei Monate entwurmt werden.

Mit einer Wurmkur werden alle Würmer im Darm abgetötet, und es können keine infektiösen Eier mehr ausgeschieden werden. Eine vorbeugende Wirkung besteht nicht.

Regelmäßige Entwurmungen sind für die meisten Hunde völlig unproblematisch. Falls doch einmal Nebenwirkungen auftreten, handelt es sich meist um vorübergehende Magen-Darm-Verstimmungen.

Den besten und sichersten Schutz bieten speziell für Hunde zugelassene Präparate.

 

Alternative Kotuntersuchung:
Im Rahmen von Kotuntersuchungen wird geprüft, ob der Hund Wurmeier ausgeschieden hat. Neuere Tests suchen nach speziellen Protein-Biomarkern. Werden Hinweise auf eine Infektion gefunden, so ist ein Wurmbefall nachgewiesen. Ein negativer Kotprobenbefund schließt eine bestehende Wurminfektion allerdings nicht aus. Dies gilt insbesondere für Bandwurminfektionen, für deren Nachweis die Kotuntersuchung eine besonders geringe Sensitivität besitzt.

Möchten Sie sichergehen, dass Ihr Hund keine infektiösen Eier ausscheidet, so sind Kotuntersuchungen als alleinige Maßnahme nicht geeignet!